Der lockere Punkrock im liebevollen Vorspann gibt
schon die Richtung vor: dieser Film fühlt sich nach den 90ern an – eine liebevoll-kreativ-maßlose Verbindung
aus Nerd-Humor und krasser Gewalt, und dazu noch Kevin Bacon als Fiesling (wenn auch mit sehr wenig Screentime)!
Der neurotisch-psychopathisch getriebene Kampf gegen das Verbrechen fällt nicht ganz so kunstvoll wie Kick-Ass, dafür enorm unterhaltsam, ziemlich böse und herrlich
abgefahren aus. Ellen Page wirkt als Psychopathin etwas übertrieben, lustig ist sie aber dennoch.
Der selbstjustiziöse Gewalttick des Helden mit fraglichem "Identifikationspotential" scheint
etwas unreflektiert, und der traumatische Unterboden etwas unterentwickelt, andererseits ist der Film (im positiven Sinn) so panne,
dass das nicht wirklich stört.
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