Gedreht vor, gesehen nach Abendland. Geyrhalter wendet sich hier im Unterschied zu Unser täglich Brot und Abendland einem Mikrokosmos zu (dem Ort Allentsteig, der vor allem durch eine riesige militärische Anlage definiert ist), und das tut dem Film sehr gut. In den üblich streng kadrierten Einstellungen gesellen sich zu den typischen Landschafts- und Aktions-bildern auch Interviews mit zuweilen recht schrulligen Zeitgenossen, die (in guter alter österrreichischer Qualität, kann man wohl sagen) zwischen unterhaltsam und leicht erschreckend schwanken, bzw. fast immer einfach auch beides zugleich sind. In den 80 Minuten kann einem die Zeit schon auch mal länger vorkommen, doch Geyrhalters umfangreich, bisweilen spürbar amüsiert, aber auch stets kritisch beobachtendes Regionen- und Menschen-, zugleich auch Institutionsporträt ist durchaus sehenswert.
29. Mai 2011
Allentsteig (Nikolaus Geyrhalter) 6,55
Gedreht vor, gesehen nach Abendland. Geyrhalter wendet sich hier im Unterschied zu Unser täglich Brot und Abendland einem Mikrokosmos zu (dem Ort Allentsteig, der vor allem durch eine riesige militärische Anlage definiert ist), und das tut dem Film sehr gut. In den üblich streng kadrierten Einstellungen gesellen sich zu den typischen Landschafts- und Aktions-bildern auch Interviews mit zuweilen recht schrulligen Zeitgenossen, die (in guter alter österrreichischer Qualität, kann man wohl sagen) zwischen unterhaltsam und leicht erschreckend schwanken, bzw. fast immer einfach auch beides zugleich sind. In den 80 Minuten kann einem die Zeit schon auch mal länger vorkommen, doch Geyrhalters umfangreich, bisweilen spürbar amüsiert, aber auch stets kritisch beobachtendes Regionen- und Menschen-, zugleich auch Institutionsporträt ist durchaus sehenswert.
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