Ein Beziehungsfilm, der bzw. dessen Liebespaar sich besonders unkonventionell gibt. Was der fast schon avantgardistisch abgehackte Stil alleine jedoch nicht schafft, vermag die zweite Ebene an Profil einzubringen: Als sich die Kinder der Verliebten auch noch verlieben, gerät die Welt der zuvor so „coolen“, alles andere als biederen oder verklemmten Eltern aus den Fugen…
Die wesentlich bodenständigeren Erziehungsfragen und zu bearbeitenden Eltern-Kind Beziehungen, die sich daraus ergeben, sind das Spannendste am Film; wie Müller die eigentliche Beziehung der Erwachsenen inszeniert, ist schon auch sehenswert und manchmal sehr intensiv, doch es bleibt neben allem, in dem der Film schon toll ist, halt auch ein wenig das Gefühl von Künstlichkeit und allzugroßem Bemühen, besonders ausgefallen zu sein.
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