18. Februar 2012

Un homme qui crie (Mahamat-Saleh Haroun) 8,25




Der Bürgerkrieg tobt, doch im Nobel-Hotel mit Swimming Pool herrscht Ruhe, von den schrecklichen Kämpfen bekommt man nur übers Radio mit. Was mit der Entlassung eines alten Mannes - eines ehemaligen Champions - beginnt, wird dann zu einer Geschichte um seinen Sohn, der (auch selbst bald Vater) gewaltsam an die Front beordert wird bzw. schlussendlich wiederum um den Vater, der sich auf den Weg macht, um seinen Sohn da wieder rauszuholen.

In der angesprochenen Ruhe liegt die gegen Ende schmerzhafte Kraft des pazifistischen Films, in dem sich einige Parallelen zum vorherigen Film Harouns, Daratt beobachten lassen. In seinen Werken ist ein von Kriegen zermürbtes Afrika Schauplatz für „einfache“, universelle Geschichten (älterer Männer) vor allem über etwas, das man vielleicht als „menschliche Würde“ bezeichnen kann.

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