7. Dezember 2010

Gake no Ue no Ponyo (Hayao Miyazaki) 8,02


Ponyo - Das große Abenteuer am Meer beginnt gleich wunderschön mit einer Ansammlung von Meerestieren, der Zeichenstil wirkt in weiterer Folge entspannt simplifiziert und detailreich zugleich. Der Film ist im Gegensatz zu einigen Miyazaki-Vorgängern auch durch eine deutlich einfacher gestrickte Handlung charakterisiert, zudem noch kindlicher als die letzten Werke und erinnert mit seinem weitgehend friedlichen Wohlfühlsetting am ehesten noch an die Stimmung aus Mein Nachbar Totoro. Schön ist vor allem, dass das Element Wasser bzw. das Meer einmal die Hauptrolle spielt. Wenn der Meerzauberer den Wind die Wellen zu gigantischen Ausmaßen peitschen lässt, erreicht der Anime seinen Höhepunkt und wenn danach ganze Straßen unter Wasser stehen und von allerlei Meerestier bevölkert werden, ist das meditativ-bezaubernd. Die Haupt-Handlung um die innige Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Fischmädel mit Zauberkräften ist wie gesagt eher einfach, aber es gibt dennoch genügend Überraschungen, sodass der Film nie auch nur annähernd flach wird.

Ponyo auf der Klippe (so wäre die korrekte Übersetzung) ist also ein weiterer fantasievoll-schöner Beitrag zu Miyazakis Gesamtwerk. Er mag kein überbordend komplexes Wunderwerk sein, wie es sie vom Meister schon gab, dennoch gab es heuer kaum einen besseren "Sonntag Nachmittags-Film“ für Alt und Jung.

2 Kommentare:

  1. Ich hab exakt dieselbe Punktzahl gegeben! Faszinierend. Wirklich ein sehr schöner, süßer Film.

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  2. Na da schau her :)

    Ich sage sowas ja öfter, aber von dir liest man das ja eher selten ;) bestätigt also nur die Qualität.

    Für Jochen ist der aber nix, vermute ich. ;)

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