28. Juli 2011

tranzania. living. room. (Uli M Schueppel) 7,32




Warme Klänge zu gefilterten Bildern der Savanne läuten diesen Film ein und durchsetzen ihn immer wieder. Hauptsächlich sehen wir Menschen in Tansania, die ihrem Alltag nachgehen, auf der Straße, in der Kirche, beim Tanzen, seltener bei der Arbeit. Schueppel lässt, konträr zu einem Kind, das über Tansania redet, die Menschen ihre Vorstellungen über europäische bzw. deutsche Wohnzimmer erzählen, doch filmt sie nicht beim Reden, sondern legt die Tonspur über Bilder, die die Menschen nicht redend zeigen (dieses Stilmittel gibt es übrigens auch bei "Territoire perdu" 2 Einträge weiter unten)

Auf Dauer erschöpft sich das im Grunde sehr nette Konzept dieses Essays etwas, dennoch ist der träumerische Film vor allem ein schöner Einblick in das Leben von Menschen aus einem Land, welche(s) man sonst (so gut wie) nie im Fernsehen sieht.

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