8. Dezember 2011

Dead or alive?

Keine Angst, werte Filmfreunde und innen, hier folgt nun keine Besprechung einer trashigen Videospielverfilmung und auch keine Burnout-Ankündigung. Dass hier seit einigen Tagen (und noch einige weitere) Ebbe herrscht, liegt an einer kuriosen Verkettung lokaler Computerprobleme, heimischem Internetausfall und dem alltäglichen Wahnsinn aus Arbeits- und Freizeitstress sowie Kurz(kürzest)urlaub.

Um den Blog in dieser harten Zeit nicht ganz verwaisen zu lassen, folgen nun zwei Listen: zum einen jene mit den in den nächsten Wochen anstehenden Besprechungen bereits gesehener Filme (Highlights fett gekennzeichnet), und zum anderen jene mit meiner Watchlist ausstehender vielversprechender Werke des offiziellen Filmjahres 2011.


Schon gesehen und noch nicht besprochen:

Les Chants de Mandrin
Cut
Os Residentes
American Falls
"Once upon a time in Anatolia"
Les Regrets
Heartless
"The Boss of it all"
The Adventures of Tintin...
Contagion
Pardonnez-moi (!)
Crazy Stupid Love
Melancholia
"Confessions"
1 journée
Mr. Nobody
Höhle der vergessenen Träume
Le Havre
La Consultation
Fish Tank
Armadillo
(The Rocky Horror Picture Show)
"The fourth portrait"
Lebanon
Genova
Svet-Ake
A Dangerous Method
Essential Killing



Die noch längere Liste mit den restlichen Pflichtfilmen 2011:

"City of Life and Death"
Io sono l'amore
Mammoth
El cielo dividido
Towelhead
Rapt
"Still Walking"
Touxi
Le refuge
Kinatay
Inside Job
"How i ended this summer"
Hors la loi
"The song of sparrows"
"Mother"
Poll
The kids grow up
Rubber
Tokyo Sonata
Johnny Mad Dog
I come with the rain
La princesse de Montpensier
The Life and Death of a Porno Gang
Periferic
Le nom des gens
Cleveland vs Wall Street
The Wackness
Grey Gardens
Raavanan
Hanna
Un homme qui crie
Aurora
Somos los que hay
Orly
Cosa voglio di piu
The Company Men
Rabbit Hole
"Half Moon"
"Privatunterricht"
Unter dir die Stadt
Blue Valentine
Beginners
"Secrets of the tribe"
La antena
Attack the block
Le roi de l'evasion
Bobby Fischer against the world
Nostalgia de la luz
Unter Kontrolle
Adams Ende
Homevideo
Mörderschwestern
Nader und Simin
Arrietty
Incendies
Jane Eyre
Habemus Papam
Margin Call
Schlafkrankheit
Underwater Love
The Ides of March


aaand last but surely yes - maybe not least: New Kids Turbo


All das, und alles noch vergessene, hoffentlich ab Montag...und hoffentlich vor Ende 2012.

7 Kommentare:

  1. Na da haste ja noch einiges vor Dir.

    Ma schaun, was Du zum Cronenberg sagst. "Fett" ist er ja schonmal nicht.

    Gute Besserung Deinem Internet.

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  2. Ich bin gespannt, wie dir Melancholia gefällt.
    Dieser Film scheint relativ zwiegespalten aufgenommen zu werden und erhält die verschiedensten Wertungen.

    Lass dich von den Internetproblemen nicht beeinflussen, dass wird schon wieder.

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  3. Zwei Filme pro Tag bis Ende Dezember? Über die Feiertage? Da seh ich Dich schon etwas abseits der Lieben am Tannenbaum sitzen, in Kurzreviews vertieft: "Paul" - "Hmm?" - "PAUL" - "Hmrr-Moment" - "Paul, kannst Du dich wenigstens fürs Geschenkeauspacken losreißen?" - (*packt Geschenke wie abwesend aus*) - "Paul, mein Gott was ist mit Dir? Sprich zu uns. Was sagt Du denn zu deinen Geschenken?" - "Hmm, 6.94".

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  4. Danke für eure Kondolenzen. :)
    Mega-Grinsen zum letzten Kommentar. :)

    Leider ist ja generell auch meine Beteiligung an Diskussionen in euren Blogs gegen Null gesunken, was ich sehr bedaure, aber es fehlen halt einfach immer mehr Energien und Ressourcen dafür. Vom weirden Adventskalender habe ich heuer bis gestern noch nicht mal was mitbekommen.

    Bei meinem Internet wurde eine riskante Vertragstransplantation durchgeführt; der alte Saft wurde plangemäß abgedreht, doch die neuen Geräte sind noch immer nicht eingetroffen. ;)

    Und das herrliche siebenbergsche Weihnachts- und andere vergleichbare Szenarien (etwa in der Arbeit oder beim täglichen Abendmahl oder Glühweintrinken ["kann ich mal schnell dein Smartphone haben?"] ), versuche ich trotz starkem Drang noch zu vermeiden. Die Texte zu den Filmen habe ich ja teilweise auch schon geschrieben, aber da auch der USB-Anschluß am PC im A. ist, müssen die so lange ruhen, bis das Netz wieder geht.

    Für die Liste 2011 gebe ich mir einfach so lange Zeit, bis sie durch ist; bis Mitte/Ende Jänner würde ich das alte Jahr aber schon gerne abschließen - ein "Abschluß" über alle spannenden Veröffentlichungen eines Jahres, der mir bisher aber auch noch nie gelungen ist. ;)

    Die neuen Filme von von Trier und Cronenberg fand ich beide schon ganz gut, wobei diese Herren (wie auch Kollegen wie Haneke oder Almodovar..derzeit) scheinbar die Intensität und Grandiosität früherer Phasen nicht mehr ganz erreichen.

    Melancholia ist rückblickend eigentlich toll, diese Mischung aus kühler, aber ausführlicher Psychostudie und dem Weltuntergangssetting, aber ganz begeistert hat er mich auch nicht; mir fehlte ein bisschen der Wahn(witz) der meisten anderen von Trier Werke. Wobei es gegen Ende schon grenzgroßartig wird und die letzte Szene alleine betrachtet, sicher den Award für den größten Leinwandschauer der Jahres verdient. :)

    Zum Cronenberg habe ich sicher nicht solche schön analysierenden Worte wie sie hinter den Sieben Bergen erdacht und geschrieben wurden, zu bieten (und zu Cronenberg allgemein nicht so ein tiefgründiges Verhältnis wie SB und auch du, Dirt), aber gefallen hat mir der Film auch. Ich kann mich mit so einer Altersreife des Filmemachers sicher auch besser abfinden als manch andere..in diesem Cronenberg steckt natürlich 100% Cronenberg drin, er muß ja nicht immer das Gleiche machen und schön düster ist das alles ja sowieso...vielleicht schreib ich bei den Bergen drüben auch noch was zur Diskussion, da gibt es ja einige Anknüpfungspunkte.

    Aber das wirklich aufregende Kino 2011, bzw. was halt an auch etwas älteren Filmen zum ersten Mal zu uns kam, machten für mich andere als die Alteingesessenen (Ausnahme Mike Leigh).

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  5. Und das,während ich mich vor lauter Ringen nach Wörtern langsam frage, was eigentlich ein Film ist...

    Muss mal wieder einen Mega-Urlaub hinlegen oder das lokale Internet sabotieren. :)

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  6. Bei Blogs scheint sich eine geringere Aktivität sofort negativ auszuwirken. Früher hatte ich ca. 150-180 Aufrufe am Tag und nun, da mein Blog nur noch einmal die Woche ein Update erhält, sind es nur noch 100. Im Gegensatz zu anderen Ländern scheinen sie auch relativ schnell unterzugehen und es gibt in Deutschland oder Österreich keine wirklichen Foren für Blogs um sich auszutauschen oder gegenseitig zu helfen. Ich bin auch Whoknows dankbar, dass er mir damals geholfen hat und ich verlinke auch alle Blogs, welche mir gefallen und ich sehe, sie besitzen Potential. Ich stelle es mir durchaus demotivierend vor, wenn Whoknows, Nachtsichtgeräte oder eben du in diesem Fall mühevoll lange Texte verfasst und irgendwelche Jugendliche, welche das aktuelle "Lustige Video" bei Youtube verlinken und zwei kurze Sätze zur Erörterung hinzufügen hunderte Besucher bekommen, was sich mit der Facebook-Generation nochmals vervielfacht.

    Von dem Aspekt aus betrachtet, eine sehr gute Entscheidung, dass du auch weiter auf deinem Blog Beiträge veröffentlichst, da immer Leser vorhanden sein werden. Lieber ein paar bewusste Leser, welche sich tatsächlich für deine Texte interessieren und den jeweiligen Film interessieren, als sinnfreie Aufrufe.

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  7. So, jetzt bin ich wieder an der Leine. :)

    Leon, ich teile deine Meinung im zweiten Absatz zu hundert Prozent. Ich habe auch gar keine Intention, mit diesem Blog Massen anzusprechen oder viele Klicks zu erhalten, auch wenn ich mir natürlich immer wünschen würde, dass die vielen unbekannten Filme, die ich so schätze, bekannter wären...aber da bin ich doch schon immer mehr zum Kulturpessimisten geworden. Und man kann ja auch schnell in einen wiederum auch nervenden Missionars- oder Werbungsdrang geraten, der auch nichts bringt.

    Es kann auch durchaus sein, dass man viel posten muß, um auch mehr gelesen zu werden, aber das darf kein Kriterium für irgendwas sein. Nur ist dieser Blog ja auch als Filmtagebuch gedacht, und daher möchte ich selbst die Frequenz hochhalten, da ich mir eben auch immer in hoher Frequenz Filme reinziehe. :)

    Wenn lustige Videos millionenfach verlinkt werden, ist das schon okay, ist doch was ganz Anderes. ;)

    Wie auch immer; ich freue mich über 2 Leser genauso wie über 20 oder 200...ich denke halt, auf meinem Blog kommt die Vielfalt des gegenwärtigen, weltweiten Filmschaffens ganz gut rüber; das ist etwas, was mir selbst bis auf einige (meist "Kritiker"-) Seiten im Netz etwas abgeht; vor allem gerade bei den etwas legereren Filmfan-Seiten (oder auch Foren), zu denen ich mich auch zähle, ist halt doch meistens der Fokus, jetzt mal ganz banal gesprochen, auf "Genre"- und nicht auf "Festival"filmen, und sowas finde ich immer schade bzw. ist einfach nicht meine Welt.

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