Wie jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt gibt es natürlich noch weitere spannende Werke des abgelaufenen Jahrgangs zu sehen, aber nach den aus meiner Sicht relevantesten 147 Filmpremieren des Jahres 2011 mache ich hier mal einen Cut für meine Bilanz.
2011 war (neben meinem persönlichen Kinorekord von 81 Vorstellungen) definitiv das Jahr der vielen ambitionierten, „großen“, aber in meinen Augen nicht ganz überzeugenden Werke (u.a. von Malick und von Trier über Aronofsky, Noe bis zu Innaritu und Godard – sowie auf Festivalebene Naderi und Ceylan), aber auch eines, in der mir erfreulicher- und absolut erstaunlicherweise kein einziger wirklich mieser neuer Film unter kam (Tiefstwertung gerade mal 3,90 Punkte!).
Allerdings war auch die Anzahl der Filme, die mich völlig weggeblasen haben, etwas geringer als in den Jahren davor.
Auf die Highlight-Liste mit allen „großartig bis unbedingt sehenswert“-Werken (Cut bei 8,25 Punkten) haben es aber dennoch folgende 29 feine Filme geschafft:
2011 war (neben meinem persönlichen Kinorekord von 81 Vorstellungen) definitiv das Jahr der vielen ambitionierten, „großen“, aber in meinen Augen nicht ganz überzeugenden Werke (u.a. von Malick und von Trier über Aronofsky, Noe bis zu Innaritu und Godard – sowie auf Festivalebene Naderi und Ceylan), aber auch eines, in der mir erfreulicher- und absolut erstaunlicherweise kein einziger wirklich mieser neuer Film unter kam (Tiefstwertung gerade mal 3,90 Punkte!).
Allerdings war auch die Anzahl der Filme, die mich völlig weggeblasen haben, etwas geringer als in den Jahren davor.
Auf die Highlight-Liste mit allen „großartig bis unbedingt sehenswert“-Werken (Cut bei 8,25 Punkten) haben es aber dennoch folgende 29 feine Filme geschafft:
- Pardonnez-moi (Maïwenn Le Besco)
- Michael (Markus Schleinzer)
- Another Year (Mike Leigh)
- Beginners (Mike Mills)
- Bridesmaids (Paul Feig)
- Nader und Simin (Asghar Farhadi)
- Kinatay (Brillante Mendoza)
- Johnny Mad Dog (Jean-Stéphane Sauvaire)
- Le père de mes enfants (Mia Hansen-Love)
- 1 Journée (Jacob Berger)
- The Rise of the Planet of the Apes (Rupert Wyatt)
- 127 Hours (Danny Boyle)
- Nanjing! Nanjing! – City of Life and Death (Lu Chuan)
- Whores’ Glory (Michael Glawogger)
- Ajami (Scandar Copti/Yaron Shani)
- Lebanon (Samuel Maoz)
- Haevnen/"In einer besseren Welt" (Susanne Bier)
- Terri (Azazel Jacobs)
- Les Regrets (Cédric Kahn)
- Towelhead (Alan Ball)
- Habemus Papam (Nanni Moretti)
- Mammoth (Lukas Moodysson)
- Rubber (Quentin Dupieux)
- J’ai tué ma mère (Xavier Dolan)
- Blue Valentine (Derek Cianfrance)
- Le refuge (Francois Ozon)
- American Falls (Phil Solomon)
- Tournée (Mathieu Amalric)
- Margin Call (JC Chandor)
- Un home qui crie (Mahamat-Saleh Haroun)
Alles weitere, in Kategorien zusammengefasst und jeweils nach Punkten absteigend geordnet:
Gut/sehenswert:
The Woman
Atmen
Tokyo Sonata
Delirious
Nostalgia de la luz
Mission Impossible – Ghost Protocol
Les chants de Mandrin
La Consultation
Arrietty
“Das Erdloch”
The kids grow up
La Guerre est déclarée
Die Stille der Unschuld
Inside Job
King Kongs Tränen
No One knows about Persian Cats
Katka
The Wackness
Aleksandra
Tintin
Putty Hill
Soft Palate
Old Joy
Cold Fish
Fish Tank
Thor
“Der Fang”
Nacido y criado
Le Havre
“Der Staub Amerikas”
Kynodontas /Dogtooth
Four Lions
I come with the rain
Orly
Crazy, Stupid, Love.
Octubre
Egal was ich tue, sie lieben es
Territoire perdu
Folge mir
A dangerous method
Temple Grandin
Bloody Mondays and Strawberry Pies
Svet-Ake
Auch ziemlich gut, mit kleinen Mängeln:
The Guard
Tehilim
The sound of insects
Shadow Cuts
“Das Lied der Sperlinge”
I’m still here
Essential Killing
The Tree of Life
Cars 2
Trolljegeren
Die Liebe der Kinder
Schlafkrankheit
Okay/nett, aber nicht rundum überzeugend:
„How i ended this summer“
Contagion
Somos lo que hay
Mr. Nobody
Jane Eyre
Genova
La belle endormie
Tranzania. Living. Room.
Schattenzeit
Source Code
Into Eternity
Die Vaterlosen
Unten Mitte Kinn
Io sono l’amore
Rabbit Hole
Die „kunstvollen“, aber dabei nicht ganz überzeugenden Sieben:
Black Swan
AUN
The Man from London
Melancholia
Les amours imaginaires
Nénette
Enter the Void
Nicht wirklich gut, aber relativ sympathisch/unterhaltsam:
The King’s Speech
Cave of forgotten dreams
Super 8
La piel que habito
Abendland
“Once upon a time in Anatolia”
Attenberg
Attack the Block
Wenn die Welt uns gehört
L’illusionniste
Armadillo
Pirates of the Caribbean 4
Dreileben – Etwas Besseres als den Tod
Dreileben – Eine Minute Dunkel
Secrets of the tribe
The fourth portrait
Mittelmaß, ohne oder trotz Ambitionen:
Sauna
Biutiful
Midnight in Paris
Rango
Os Residentes
Waffenstillstand
Schwarzkopf
Lady Blue Shanghai
Es war einer von uns
Cut
Hanna
Delta
Die 2 heftigen Serben:
Srpski Film (6/10)
"Leben und Tod einer Pornobande" (4/10)
Enttäuschend/schwach/gescheitert:
Film Socialisme
Hollywood Fling
Kokuhaku/Geständnisse
Dreileben – Komm mir nicht nach
Bedways
La mujer sin cabeza
Heartless
Natürlich habe ich nicht auf Takashi Miikes 13 Assassins vergessen; da ich jedoch noch immer nicht einmal den Überklassiker "Sieben Samurai" geschweige denn die Vorlage für Miikes neues Werk kenne, möchte ich zuvor mal diese Werke genießen, bevor ich mich auf Miikes Neuinterpretation wage.
Animal Kingdom und "Detective Dee" wurden nach jeweils 15 Minuten abgebrochen, da sie mich auf den ersten Blick nicht besonders angesprochen haben – auch das wird vielleicht noch nachgeholt. Dasselbe gilt für Restrepo, bis auf das Nachholen vermutlich. Get low habe ich sogar zur Hälfte gesehen, musste dann abbrechen, und danach gab es kaum mehr Motivation, weiterzuschauen – sicher „nett“, aber naja. In eine ähnliche Kategorie fiel durchaus überraschend auch "Still walking"...
„Mother“ bin ich (wegen des Regisseurs von „The Host“) mit großen Erwartungen angegangen, aber was ich da in den ersten 45 Minuten sah und was ich mir für den Rest des Films erwarte, hat mich nicht umgehauen, sodass ich auch hier erstmal abbrach und mich anderem widmete..
Die beiden Romanverfilmungen Never let me go (Buch schon gelesen) und „Norwegian Wood“ (bin am Buch gerade dran) habe ich wegen dem gesenkten „Originalitätsfaktor“ auch erst mal hinten angestellt.
Den sehr spannend klingenden Essay Photographic Memory habe ich leider verpasst, als er auf arte lief; eine Möglichkeit, diesen Film sonst wo aufzutreiben, konnte ich bis jetzt nicht finden.
Auf der unbedingten "Watch- aber vom Gefühl her nicht ultra-relevant-List" 2011 stehen noch so einige Filme:
Unter dir die Stadt, Fireworks Wednesday, Limitless, Cassandras Warnung, Le nom des gens, Le roi de l’evasion, Au fond des bois, Cosa voglio di piu, X-Men First Class, Insidious, New Kids Turbo, Fast Five, The Fighter, The Mechanic, Poll, Unter Kontrolle, The Way Back, Rapt, Hors la loi, Underwater Love, The Ides of March, Bobby Fischer against the world, u.e.a.
Mysterios de Lisboa vom verstorbenen Raul Ruiz wurde bei arte als TV-Version ausgestrahlt, möglicherweise wird der angeblich feinere Kino-Cut noch 2012 veröffentlicht und dann dazu gezählt…
Die Filme Mörderschwestern, Adams Ende und Aurora liefen 2011 zu kurz oder völlig unpassend für mich im Kino und werden daher ausnahmsweise erst dem Jahr 2012 (bei zu erwartender DVD-VÖ) zugezählt. Gleiches gilt auch für den im Verleih bereits kurz vor Jahresende erschienenen Super und den auf DVD erwerbbaren Raavanan, der im März 2012 im Wiener Filmmuseum auf der Leinwand vorgeführt wird.
Wahnsinn, was in einem Jahr so alles zusammenkommt, aber das war es dann vermutlich auch:
Finally a happy new filmyear 2012! :)
Animal Kingdom und "Detective Dee" wurden nach jeweils 15 Minuten abgebrochen, da sie mich auf den ersten Blick nicht besonders angesprochen haben – auch das wird vielleicht noch nachgeholt. Dasselbe gilt für Restrepo, bis auf das Nachholen vermutlich. Get low habe ich sogar zur Hälfte gesehen, musste dann abbrechen, und danach gab es kaum mehr Motivation, weiterzuschauen – sicher „nett“, aber naja. In eine ähnliche Kategorie fiel durchaus überraschend auch "Still walking"...
„Mother“ bin ich (wegen des Regisseurs von „The Host“) mit großen Erwartungen angegangen, aber was ich da in den ersten 45 Minuten sah und was ich mir für den Rest des Films erwarte, hat mich nicht umgehauen, sodass ich auch hier erstmal abbrach und mich anderem widmete..
Die beiden Romanverfilmungen Never let me go (Buch schon gelesen) und „Norwegian Wood“ (bin am Buch gerade dran) habe ich wegen dem gesenkten „Originalitätsfaktor“ auch erst mal hinten angestellt.
Den sehr spannend klingenden Essay Photographic Memory habe ich leider verpasst, als er auf arte lief; eine Möglichkeit, diesen Film sonst wo aufzutreiben, konnte ich bis jetzt nicht finden.
Auf der unbedingten "Watch- aber vom Gefühl her nicht ultra-relevant-List" 2011 stehen noch so einige Filme:
Unter dir die Stadt, Fireworks Wednesday, Limitless, Cassandras Warnung, Le nom des gens, Le roi de l’evasion, Au fond des bois, Cosa voglio di piu, X-Men First Class, Insidious, New Kids Turbo, Fast Five, The Fighter, The Mechanic, Poll, Unter Kontrolle, The Way Back, Rapt, Hors la loi, Underwater Love, The Ides of March, Bobby Fischer against the world, u.e.a.
Mysterios de Lisboa vom verstorbenen Raul Ruiz wurde bei arte als TV-Version ausgestrahlt, möglicherweise wird der angeblich feinere Kino-Cut noch 2012 veröffentlicht und dann dazu gezählt…
Die Filme Mörderschwestern, Adams Ende und Aurora liefen 2011 zu kurz oder völlig unpassend für mich im Kino und werden daher ausnahmsweise erst dem Jahr 2012 (bei zu erwartender DVD-VÖ) zugezählt. Gleiches gilt auch für den im Verleih bereits kurz vor Jahresende erschienenen Super und den auf DVD erwerbbaren Raavanan, der im März 2012 im Wiener Filmmuseum auf der Leinwand vorgeführt wird.
Wahnsinn, was in einem Jahr so alles zusammenkommt, aber das war es dann vermutlich auch:
Finally a happy new filmyear 2012! :)