Ein feinfühliger Resozialisierungsfilm, der mit der Entlassung aus dem Gefängnis beginnt. Der junge Jack war als Kind in einen Mord verwickelt, das bahnt sich bald an, im Verlauf des Films wird in Rückblenden Klarheit in die Geschichte gebracht, während in der Gegenwart Jack versucht, in ein normales Leben eines jungen Mannes (Arbeit, Fortgehen, Freundin) hineinzufinden. Doch er scheint noch immer heftig traumatisiert und darüber hinaus lässt sich trotz neuer Identität die schreckliche Vergangenheit nicht auslöschen…
Ungemein sensibel setzt Crowley die mir unbekannte Romanvorlage um, dazu sind die jungen Schauspieler unverbraucht, authentisch und hervorragend. Boy A, der große Ähnlichkeiten zu The Woodsman aufweist, ist ein bewegender, sehr schöner Film mit einem wichtigen Anliegen, nämlich den vielschichtigen Menschen bzw. die komplexe Geschichte hinter den hier auch gut thematisierten, allzu bekannten eindimensionalen, reißerischen MÖRDER/MONSTER-Schlagzeilen zu sehen und zu verhandeln, dass jeder nach Abbuße seiner Strafe eine zweite Chance verdient hätte.
Ungemein sensibel setzt Crowley die mir unbekannte Romanvorlage um, dazu sind die jungen Schauspieler unverbraucht, authentisch und hervorragend. Boy A, der große Ähnlichkeiten zu The Woodsman aufweist, ist ein bewegender, sehr schöner Film mit einem wichtigen Anliegen, nämlich den vielschichtigen Menschen bzw. die komplexe Geschichte hinter den hier auch gut thematisierten, allzu bekannten eindimensionalen, reißerischen MÖRDER/MONSTER-Schlagzeilen zu sehen und zu verhandeln, dass jeder nach Abbuße seiner Strafe eine zweite Chance verdient hätte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen