19. März 2010

The men who stare at goats (Grant Heslov) 6,81




Hm, wieder einmal ein schräger, absurder Film. ...Zu dem mir nicht viel einfällt, außer dass er eben "ganz nett" und "ganz witzig" war. Die Geschichte um die Mentalisten bei der Army ist sicher eine gute Grundlage für den Film, die Stars wie Clooney, Bridges oder Spacey sind vergnüglich anzuschauen (aber eben auch nicht mehr), das ganze Treiben wirkt auch irgendwie angenehm eigenbrötlerisch, es gibt ein paar sehr nette Szenen und Dialoge rund um das verzerrte Denken von Menschen, die an Paranormales, u.ä. glauben, und dennoch bleibt nach dem Abspann nicht allzuviel außer einem gedanklichen Achselzucken und einem "ja, okay" über (und einem seit einer Woche nervenden, aber bleibenden "More than a feeling"-Ohrwurm). Das alles soll den durchaus vorhandenen Unterhaltungswert des zuweilen recht amüsanten Films nicht schmälern, aber wirklich gut, erinnerungswürdig oder dringend empfehlenswert sieht auch anders aus.

Das Ende erinnerte mich dann an die coole Anarchie aus Buffalo Soldiers: jener ist mir jedoch, bei zumindest ansatzweise vergleichbarer Thematik, deutlich bissiger und relevanter und mindestens genauso absurd und unterhaltsam in Erinnerung wie die zwar sympathischen, aber etwas kraftlos aufziegenstarrenden Männer.

2 Kommentare:

  1. Ich fand ihn zum Einschlafen. Albern, unlustig, zu viel verschwendetes Talent. Ganz erbärmlich das Ding!

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  2. Naja, von erbärmlich wars für mich dann auch wieder weit entfernt. Zum Einschlafen war eher Limits of Control ;)

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